Auf jeden Fall nicht mit Stricken im Augenblick. Es ist zum Mäuse melken. Kaum ist man aufgestanden, ist der Tag auch schon rum und die einzige vernünftige Strickzeit verbringt man mit Telefonieren. Ja meine Güte, kann ich denn nicht ein bißchen diszipliniert sein?????

Gestern hatte ich wie jeden Dienstag meinen Stricknachmittag mit meinen Nachbarinnen. Es geht voran bei den Damen. Ist doch schön zu sehen, daß man offenbar doch kein didaktischer Vollidiot ist. Ich selbst kam allerdings fast gar nicht zum Stricken.

Hier ein kleiner Überblick über mein Projektestand:

- der Norsea dümpelt immer noch am ersten Ärmel rum, Barbara und Britt haben mir den Tip mit den zwei Rundnadeln gegeben. Den werde ich mal ausprobieren, falls ich doch kein Nadelspiel bekomme.

- PIS steht immer noch am ersten Blattmuster.

- der Merinopulli vermodert ganz unten im Strickkorb

- der Raglan wächst ab und an etwas weiter. Die Raglanschrägung habe ich allerdings immer noch nicht hinter mir. Ich weiß auch nicht, ob er nicht etwas zu weit wird. Schaun mer mal, ich will mich auch in keinen Sack hüllen

- außerdem prömpele ich seit einer Woche an einer Lornas Socke rum, der Schaft ist gerade mal zur Hälfte geschafft.

WAS habe ich eigentlich in den letzten Tagen getan?????

Hallo Susan,

das geht mir andauernd so! Immer muss ich mehrere Sachen auf den Nadeln haben und dann sieht man keine richtigen Fortschritte. Aber die Sachen werden alle soo schön, also weitermachen!!!

Kauf Dir doch ein Headset zum telefonieren, dann kannst Du wunderbar dabei stricken <ggg> Hab ich mir für mich auch schon überlegt!

Liebe Grüße
Luna

wenn der raglan zu weit wird, hilft es, wenn du die raglanzunahmen nach etwa der hälfte seltener machst, also mehr reihen ohne zunahmen dazwischen strickst. die raglanschrägung bekommt dann eine leichte kurve, die oberweite wird nicht zu groß, und die ärmel trotzdem nicht zu eng. das ist irgenwie immer das problem beim raglan: wenn die oberweite stimmt sind die ärmel zu eng und umgekehrt ... wenn man die schrägung nicht von anfang an steiler macht (und dann werden die ärmel unterm arm leicht zu weit, es entsteht sozusagen ein zu großes 'armloch')
lieben gruß,
jörg