Ich bin soooo sauer. Ich wollte euch eigentlich ein Beweisfoto geben, aber dank der Sonne gestern und meiner Unfähgikeit mit der Digicam ist das völlig überbelichtet.

Jedenfalls sind meine Lornas Laces Confetti ein absoluter Reinfall. Die eine Socke hat ein wunderschönes Muster ergeben, fast krokodilmäßig. Und die zweite habe ich jetzt schon dreimal angeschlagen und das einzige was dabei rauskommt sind wilde Ringel. BOAH!!! Was bin ich stinkig. Ich habe überhaupt keinen Bock mehr darauf, aber ich kann doch nicht einfach so schweineteure Wolle in die Ecke pfeffern.

Als Trostpflaster wollte ich eigentlich gestern meine original Bumble Bee stricken, die ich noch in meinem Schatzkästchen habe. Aber dann...... doch nicht. Meine Motivation auf Socken mit der Hand ist doch seit der guten Luise stark im Keller.

Also gestern Abend doch wieder den Hawaii vorgekramt und ein paar Reihen gestrickt.

Irgendwie komme ich nicht zu Potte mit meinen Strickereien.

Ich muß euch mal wieder volljammern. Ich bin ja eigentlich schon immer ein Organisationstalent gewesen aber was hier im Moment abgeht, übersteigt meine Planungsfähigkeiten.

Eigentlich wollten wir am Wochenende 31.07-01.08 umziehen. Selbst das bedarf schon einer umfassenden Planung -trotz Umzugsunternehmen- da ich ja die Kinder irgendwie unterbringen muß und ja auch die Entfernung von 400 km kein Pappenstiel ist. Ursprüngliche Planung: Mein Mann kommt Freitag Nacht heim, Samstag morgen die Kinder zur Nachbarin, Möbel einladen lassen, Nachmittags in der leeren Wohnung putzen und Übergabe machen. Danach zwei Varianten.

1. Wir fahren gemeinsam mit den Kindern in die Pfalz, schlafen bei Pe und Sonntag um 8.00 Uhr nimmt Bernd im neuen Haus die Möbel entgegen.

2. Bernd fährt mit dem Umzugs-LKW mit (das hieße, die Putzarbeiten muß ich alleine machen), schläft was-weiß-ich-wo und ich komme am Sonntag mit den ausgeschlafenen und hoffentlich gutgelaunten Kindern nach.

So weit so gut. Aber nun ist es mir so gekommen, daß wir ja eigentlich noch renovieren müssen. Naja, nach 1,5 Jahren Mietzeit beschränkt sich das aufs Streichen aber auch das ist Arbeit und die dauert nunmal gute 2 Tage. Mein Mann kann aber maximal 2 Tage Urlaub nehmen und das auch noch widerwillig, da nunmal Saison ist und die Bauern eh schon meinen, er müsse für sein horrendes Gehalt mindestens 24 Stunden an 7 Tagen die Woche anwesend sein und ihre Klamotten verkaufen.
Verstehe ich ja auch alles irgendwie und ich habe mich ja auch schon damit abgefunden, hier alles alleine machen zu müssen. Aber bitteschön, wie machen wir das jetzt nun mit der Renoviererei?
Ein Angebot einer Malerfirma (die eleganteste Lösung) beläuft sich auf ca. 900 Euro!!! Und die haben wir einfach nicht. Die Kosten für und um den Umzug sind eh schon hoch, da ich eine Küche gekauft habe und auch sonst... ihr wißt schon. Lampen, Gardinen, Kleinkram, Kaution und und und.

Was also tun?

Variante 1: Bernd kommt am Mittwoch Abend und streicht, während hier noch die Möbel rumstehen. Da wir keine riesige Schrankwand im Wohnzimmer haben, geht das eigentlich. Unsere Weichholzschränke kann ich zur Not sogar selbst wegrücken.
Das heißt aber, ich sitze ab Montag in der Pfalz mit den Kindern alleine zwischen den unausgepackten Kisten und muß gucken, wie ich das mache.

Variante 2: Wir ziehen schon am Donnerstag um und Bernd fährt Freitag Abend alleine wieder nach Oberbayern, um hier in der leeren Wohnung zu streichen.
Hieße aber, ich sitze am Wochenende alleine mit den Kindern zwischen den unausgepackten Kartons und außerdem ist es eine elende Gurkerei für meinen Mann.

Variante 3: Ich packe nicht nur die Kisten alleine und kümmere mich um den Umzug sondern ich streiche auch noch alles alleine bis aufs Schlafzimmer, da ich den Schrank nicht abbauen kann. Das machen wir dann noch schnell irgendwie und irgendwann am Umzugstag.

Wie man es auch dreht und wendet: Ich bin ein armes Schwein!

Habt ihr irgendwelche zündenden Ideen?

P.S. Vom Stricken sprechen wir in den nächsten Wochen einfach mal nicht, einverstanden? ;-)

Doch, wirklich. Vor allem wenn sie gemeinsam so schön ordentlich und einträchtig Waffeln essen

Musik bestimmt unser aller Leben. Ob wir wollen oder nicht. Und heute bestimmt es die Sieben Fragen:

1. Was ist Dir lieber: VIVA oder MTV?

VIVA

2. Was ist der erste Song an den Du Dich erinnern kannst?

Keine Ahnung. Irgendwas von Jürgen Marcus und co. wahrscheinlich.

3. Dürftest Du einen Sänger aus der Musik-Geschichte streichen, wer wäre das?

Da muß ich keine Sekunde nachdenken. Howard Carpendale. Was hat mich dieser Mensch schon Nerven gekostet.

4. Welches ist das nervigste Lied der Musik-Geschichte?

Der Ketchup-Song und alles von DJ Ötzi.

5. Welche Platte in Deiner Sammlung ist Dir richtig peinlich?

Schalke 04. Songs aus der Fankurve.
(Aber trotzdem immer wieder gerne gehört)

6. Welcher Song bedeutet Dir am meisten?

FAITH von The Cure

7. Der Soundtrack welches Films passt am Besten zu Deinem Leben?

Keine Ahnung. Mein Leben ist sicher nicht so spannend wie ein Film. "Leben des Brian" am ehesten. Auf keinen Fall was Romantisches oder Theatralisches *würg*

müssen nachhause fahren. Traurig. Nein, ich will mich nicht in die Schelte der Durchschnittsdeutschen einreihen. Verstehe ich eh nicht, wieso das manche richtig persönlich nehmen und derartig enttäuscht sind. Fast so, als habe man ihren Stolz verletzt. Hey, das ist ein SPIEL!!! Und wenn die Jungs gewinnen (siehe letzte WM) sind sie die Allergrößten und alle rennen mit stolzgeschwellter Brust rum. Warum eigentlich? Haben die etwa alle selbst gegen den Ball getreten und haben sich auf dem Spielfeld die Seele aus dem Leib gerannt? Oder denken die alle wirklich, daß ihre fachkundigen Kommentare vom heimischen Sofa aus per Telepathie direkt in die Hirne von Rudi und seinen Jungs übertragen worden sind, um sich spielentscheidend auszuwirken?

Leute, das war ein Turnier und da kann eben nur einer gewinnen. Und wer sagt denn, daß es die deutsche Mannschaft sein muß? Woher kommt denn dieses Anspruchsdenken?

Außerdem: Jeder von uns kennt das doch, wenn es einfach nicht rund laufen will.

Ich finde diese mit Sicherheit kommende Schelte und die Verunglimpfungen unglaublich unsympathisch.

Hey, ihr habt genug auf das ihr stolz sein könnt. Auf eure eigenen Leistungen und vielleicht auch darauf, daß ihr den angenehmen Charakterzug habt, euch für andere freuen zu können. Dazu braucht man nicht eine überragende sportliche Leistung, die eh von Menschen erbracht wurde, mit denen ihr außer eurem Heimatland nichts gemeinsam habt.