So, der erste Ärmel ist fertig. Ich habe die Teile mal aneinandergehalten und sie scheinen zu passen. Ist ja ein Raglan und das macht mir doch etwas Kopfzerbrechen. Ich muß die Nähte im Matratzenstich zusammennähen und das ist -ehrlich gesagt- nicht so meine Stärke. Außerdem glaube ich, daß meine gewählte Randmasche (Knötchenrand) nicht gerade glücklich ist für diese Naht.

Aber jetzt muß ich wohl da durch.

hatte ich schon einmal erwähnt, daß ich diese Schals über alles liebe? Letztes Jahr habe ich ja 4 Stück zu Weihnachten gestrickt und danach hatte ich sie ziemlich über. Aber jetzt juckt es mich wieder in den Fingern. Vor allem wenn ich wie gestern in meinem bevorzugten Wollgeschäft in Neustadt DIESE Wolle in der gestreiften Ausführung in den Händen halte. Nun ja, ich bin wohl schwach geworden. Obwohl ich keinen blassen Schimmer habe, für wen ich diese Schals stricken soll.

Ich selbst mag keine Schals (zumindestens keine die man eng um den Hals schlingt) und meine Verwandten sind ja bereits versorgt.
Naja, kommt Zeit, kommt Abnehmer.

Und auch noch nachreichen muß ich den Bericht über Krümels Geburtstag letztes Wochenende. Nein, was war das nett. Endlich habe ich Steffi kennengelernt und Annie wiedergesehen. Krümel hat sich mächtig viel Arbeit gemacht und riesig aufgefahren. Ich habe gegessen, bis ich fast geplatzt wäre. Den obersten Hosenknopf mußte ich jedenfalls dezent aufmachen.

Aber egal, wir haben sehr gelacht und den Kindern hats auch gefallen. Steffis Töchter sind jedenfalls ganz ausgezeichnete Babysitter. Schade, daß sie so weit weg wohnt. Aber ich bin sicher, daß die beiden Hessen Steffi und Krümel bald mal zum Stricknachmittag vorbeikommen. Oder?

Auf dem ersten Bild seht ihr von links nach rechts: Steffi, die Tochter von Britta, Britta (Freundin von Krümel), Uwe (Steffis Mann) und Bernd (mein Mann).

Auf dem zweiten Bild werdet ihr vielleicht Annie und Steffi erkennen. VIelleicht auch nicht *gg*

muß ich euch noch den Pulli für Felix aus der Lana Grossa Dito print. Ihr erinnert euch? Das Schnäppchen, das ich in Neustadt nicht liegen lassen konnte. Verbraucht habe ich 200 gramm für Größe 86. Kosten für den Pulli also keine 8 Euro. Da kann man doch nicht meckern.

Steht dem jungen Mann übrigens ganz toll, aber er schläft leider gerade und daher kein Bild am Objekt.

Langsam aber stetig geht es mit dem Champ voran. Ich mußte doch tatsächlich den Ärmel nochmal stricken, da ich mich elementar bei den Zunahmen vertan hatte. Tja, wer (die Anleitung) lesen kann, ist klar im Vorteil ;-)

Und das mir: Wo ich doch eigentlich grundsätzlich nicht aufribbele und ein solches Desaster eher als "schlechte Schwingungen" einordne und den Pullover in die Ecke schmeiße.

Die Lust hat es mir aber nach der Fluchorgie erst einmal etwas verdorben und daher habe ich den guten Ärmel erst einmal 2 Tage muffig von der Seite angeguckt.

Aber jetzt ist der erste Ärmel wieder gut zur Hälfte fertig und ich kann wieder das Muster und das Garn genießen. Das mittlere Muster besteht ja aus Verkreuzungen von nur 2 Maschen und ich habe zum ersten Mal ohne Zopfnadel verzopft. Erst habe ich etwas gegrübelt und rumgewürgt aber jetzt geht es wie Brezenbacken. Toll.

Da Marianne keinen eigenen Blog hat, bat sie mich, ihr kürzliches Mißgeschick hier zu posten.

Also: Marianne war der Meinung, daß ihre Fingernägel zu lang sind und da sie zu faul war, um sie ordnungsgemäß zu feilen und zu maniküren, hat sie einfach mit der Zange rumgepopelt. Logisch, daß das bei so einem Grobmotoriker nur zur Katastrophe führen kann. Jetzt sticht ein kleines Stück Fingernagel in die Haut und sie kann seit 4 Tagen nicht mehr ordentlich stricken. Armes Hascherl.

Was sagen wir alle da: SELBST SCHULD!!

Ist er nicht schön, mein Garten? Die tollen Pflanzen und die Anlage an sich ist doch zum neidisch werden, oder?

Man beachte vor allem das Kunstobjekt oben rechts. Eine Komposition aus Maschendraht und einem Brombeerstrauch.

Auch schön fand ich es als das Unkraut noch kniehoch stand. Das hatte auch was. Leider ist es jetzt umgegraben.