Heute kommt der letzte Clue des MS3. Und am Sonntag kommt meine Mutter, die mit der Stola Weihnachten beschenkt wird. D.h. ich kann wahrscheinlich gar nicht in einem Rutsch fertigstricken. Zumindestens nicht vollständig mit Waschen und Spannen.

Doof!
Ich rufe sie gleich an, sie soll erst am Mittwoch oder so kommen. Was meint ihr? :-) Man muß halt Prioritäten setzen.

Warum dauert das denn noch so lange bis morgen 14.00 Uhr? Und was mache ich ab übernächster Woche mit meinen Freitagen???????????????

Mehr als die Hälfte des Clues 5 habe ich jetzt gestrickt. Das Federmuster gefällt mir sehr gut, man sieht die Federn wirklich sehr plastisch. Auch mit der Form des Flügels habe ich mich angefreundet und das die Stola nicht symmetrisch wird. Was mich allerdings sehr stört ist daß der Musterwechsel so abrupt ist und das Ganze für mich irgendwie angestückelt aussieht. Ich hätte es schön gefunden, wenn man wenigstens das Seitenmuster fortgeführt hätte. Wie man das allerdings technisch löst, ist mir ein Rätsel. Ich habe es ja noch nie so mit Aranmuster gehabt.

Naja, mal sehen wie es am Ende aussieht. Die Fotos die ich bisher gesehen habe, lassen mich allerdings wenig hoffen.

Nach der Veröffentlichung des Clue 5 des MS3 heute Mittag habe ich erst einmal dumm geschaut. Dann 2 Stunden drüber geschlafen (ich habe Urlaub und bin der Meinung, daß mir ein Mittagsschlaf zusteht, jawoll).

Nun, wenn Melanie einen Flügel will, dann stricken wir halt einen Flügel.

Mir hat lange nichts mehr solch einen Spaß gemacht wie dieser Knitalong. Ich werde doch nicht zum Lemming werden?????

Allerdings ist Melanie auch eine sehr kreative und versierte Designerin. Da muß so manch ein Nachmacher erst einmal beweisen, daß er es genauso drauf hat. Wir werden sehen.....

So, nach 5 Tagen Kirchenfreizeit mit den Kindern irgendwo im Pfälzer Wald habe ich heute den Clue 4 des MS3 vollendet.
Ich habe keine Ahnung, wie es weitergehen kann und das macht es spannend. Ich freue mich jedenfalls auf Freitag und werde (dank meines Urlaubes) direkt losstricken.

Im Urlaub ist eine weitere Häkeltasche für den Weihnachtsmarkt fertig geworden.

Ich bin beim 4. Clue der MS3 kurz vor Schluß. Ich habe die Stole verlängert und daher habe ich recht lange gebraucht. Und: ich habe 1 Fehler drin. So'n Driss. Aber es fällt kaum auf und ich habe lange mit mir gerungen: Aufribbeln oder nicht. Aber da es sich um ca. 56 Reihen gehandelt hätte, habe ich mich fürs Aussetzen meiner "zero-tolerance"-Strategie entschieden.

Während ich so die Listenmails verfolge muß ich mich oftmals schwer wundern. Da sind Leute dabei, die haben sich mein geballtes Mitleid und zum Teil auch meinen Respekt verdient weil sie als blutigster Anfänger so eine Stole stricken.

Nicht daß Ajourmuster sonderlich schwer wären, sind halt zum großen Teil nur Umschläge und diverse Abnahmen.
Aber das Verfolgen eines komplexen Musters das sich kaum wiederholt erfordert meiner Meinung nach schon einer gewissen Erfahrung und Routine im Musterstricken. Sonst wird es schnell entmutigend. Und so gibt es Leute, die beginnen den 1. Teil bereits zum 3. oder 4. Mal. Das muß doch frustrierend sein. Aber wie gesagt: Respekt für den Mut und das Durchhaltevermögen.

Ich persönlich würde einem blutigen Anfänger (und damit meine ich eine Strickerin, die z.B. nicht weiß was eine Maschenprobe ist und wofür sie gestrickt wird) nicht unbedingt zu so einem Projekt raten.

Vorsicht! MS3 ;-)

Der 4. Anleitungsteil ist zwar vom Muster her öde, läßt aber reichlich Raum für Spekulationen. Eine Sicherheitslinie in der soundsovielten Reihe? Ich habe noch nie mit sowas gearbeitet. Ich konzentriere mich halt beim Stricken und wenn ich was falsch gemacht habe, merke ich das in der Regel in der nächsten Reihe. Aber wenn die Designerin es unbedingt will, wird das seinen Grund haben. Nur: Welchen?????
Ich nehme nicht an, daß man bis dorthin zurückribbeln muß. Kein Mensch strickt um es wieder aufzuribbeln. Muß man da Maschen aus der "markierten" Reihe aufnehmen? Wofür?
Oder ist diese Reihe die Mitte der fertigen Stole? Aber wozu dann derartig markieren und sichern?

Fragen über Fragen.

Und dann die vorletzte Reihe als reine Lochreihe. Was soll das? Das Muster brutal abgebrochen. Was dann? Abketten? Wird dort ein möglicher zweiter Teil umgekehrt angefügt? Ich nehme an, daß die Stole auch in einer Spitze endet. Aber das geht umgekehrt (also von vielen Maschen bis zu 2 Maschen reduzieren) sehr schlecht. Kann ich mir nicht vorstellen, daß die Designerin das so hinprügelt. Ich vermute also einen zweiten Teil, der genauso beginnt wie der Teil, den wir jetzt auf der Nadel haben und der in/an/um die Lochmusterreihe angefügt wird.

Es bleibt spannend. Ich kann mir jedenfalls schlecht vorstellen, wie es weitergeht.

So, das ist also "clue 1". Ich habe Kauni Lace verwendet in Farbe rosa. Die Stola ist für meine Mutter zu Weihnachten und die mag rosa ebenso wie ich. Wer es tragen kann....... :-)

Ich habe mich für Nadel 3 entschieden und extra diese Lacenadeln von Addi dafür gekauft und muß sagen, daß die echt jeden cent (und das waren gar nicht so viele) wert sind. Ich habe das Gefühl, mein gespaltenes Verhältnis zu dünner Wolle und Lochmuster kann doch noch zu einer großen Liebe werden. Mit DEN Nadeln.

Ich weiß, daß mein Gestrick relativ fest erscheint im Gegensatz zu vielen anderen, die weit lockerer und luftiger als ich gestrickt haben. Ich erreiche auch nur eine ungefähre Breite von 40 cm. Im Gegensatz zu den angegebenen 50 cm. Aber mir gefällt das so sehr gut. Durch die relativ dichten rechten Maschen kommt das Muster sehr gut raus. Ich habe schon Bilder von MS3-Stolen gesehen, da habe ich das Muster gar nicht erkannt da die normalen Maschen genauso groß und löchrig waren wie die gewollten Löcher. Das ist eben nicht mein Geschmack, jeder wie er will.

Also: mir gefällt es. Und ich merke, daß diese Art des Strickens (nicht gerade ein KAL sondern dieses Stückchen-für-Stückchen) mich ungeheuer motiviert. Das wird sicher was werden. Nicht wie die anderen Tücher, die im UFO-Status in der Schublade vermodern.